Romantische Unterkunft in Häusern
mitreicher Geschichte

Dienstleistungen

Parkplatz + Frühstück + Wi-Fi

Sie können mit dem Auto auf den Platz vor dem Haus Zugang. Entladen Gepäck und Mrs. Rezeption wird unsere Parkkarte leihen. Erklären Sie den Weg zum Parkplatz, der Hradecká etwa 200 Meter von dem Platz. Das Frühstück ist in unseren neu renovierten Zimmern serviert. Die Wi-Fi-Verbindung ist in jedem Appartement vorhanden.

Garten + gotischer Keller + Wein

Unsere Gäste können sich im Garten oder im gotischen Keller mit einer Weintheke mit Weinen von Moravíno s.r.o. Valtice entspannen.

Klimaanlage + Whirlpool + Kamin

Einige Appartements sind mit einer Klimaanlage ausgestattet. Ein Appartement bietet seinen Gästen auch eine Massagebadewanne und einen Kamin an.

Standort

Das Chornitzer Haus steht inmitten des schönsten Marktplatzes unserer Heimat, des Zacharias-von-Neuhaus-Platzes in Telč. Die heutige Pracht der Stadt entstand in der Mitte des 16. Jahrhunderts, als das Dominium Telč von Zacharias von Neuhaus erworben wurde. Für die Stadt sowie die Burg beginnt ihre größte Blütezeit. Der aufgeklärte und reiche Magnat baut nach den Entwürfen des Architekten B. Maggi von Arogno seine gotische Burg um und baut das Renaissance-Schloss dazu. Die ins Schloss eingeladenen italienischen Handwerker helfen den Stadtbürgern bei dem Umbau ihrer gotischen Häuser zu eleganten Häusern mit Giebeln und Lauben.  

Der historische Stadtkern, der die weiträumige Renaissance-Schlossanlage und den Marktplatz mit einem einzigartigen Ensemble von historischen Häusern im Renaissance- und Barockstill umfasst, behielt ganze Jahrhunderte lang sein originelles Erscheinungsbild aus der Zeit des Zacharias von Neuhaus. Die Stadt gewann auch dank der Tätigkeit der italienischen Architekten und Handwerken das italienische Flair.  Nicht umsonst wird Telč Mährisches Venedig genannt. Die Stadt wurde 1992 in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.

Geschichte

Die Geschichte des Hauses geht bis vor das Jahr 1530 zurück, als die Stadt Telč von einem verheerenden Brand heimgesucht wurde. Der erste nachgewiesene Besitzer dieses Hauses war Mertl oder Martin der Sensenschmied. Mertl der Sensenschmied, wie sein Name eigentlich verrät, gehörte der Zunft der Sensen- oder Sichelschmiede an. Mertl der Sensenschmied starb 1567 und vermachte das Haus in seinem Testament seinem Sohn Linhart dem Schneider. Linhart Mertl nahm an der Stadtverwaltung teil, seit 1560 war er ein Schöffe und in den Jahren 1580-1582 war er ein Stadtrichter.

Der nächste Besitzer, Jan Liškář, war ebenfalls ein Schöffe auf dem Rathaus. Auf der Glocke Hl. Jakob, die im Jahre 1603 gegossen wurde, finden wir unter den Namen anderer Schöffen auch den Namen von Jan Liškář. Im 1609 wurde das Haus an den Welschen Peter Alberto für 430 Schock verkauft. Petr Alberto war wahrscheinlich ein Nachkomme der Welschen, die um die Hälfte des 16. Jahrhunderts nach Telč wegen dem Schlossbau kamen. Peter Alberto war seit 1619 als Schöffe bzw. als Bürgermeister im Rathaus tätig.  Er starb 1640 und laut dem Testament erhielt die Witwe Marie Magdalena Albertová das Haus.

Ein bedeutender Eigentümer des Hauses wurde 1734 Ondřej Hanusík, ein Händler mit Stoffen. Dieser sehr reiche Mann ließ die Marienkapelle in Štěpnice und 1727 die Statuengruppe Heilige Familie unter dem Großen Tor auf seine Kosten errichten. Im Jahr 1747 erwarb Martin Ignác Chornitzer das Haus. In den Jahren 1751-1760 war er ein Stadtsyndikus und dann mehrere Jahre lang Direktor des Herrschaftsguts Telč. Die Familie und die Nachkommen von Herrn Chornitzer lebten hier bis zum Jahr 1897. Also ganze 150 Jahre.  Man kann sagen, dass diese Familie zur heutigen Pracht des Hauses am meisten beitrug.

Architektur

Das Haus steht auf einer relativ breiten und langen gotischen Parzelle. Es existierte bereits vor dem Jahr 1530. Aus dem gotischen Haus blieben nach dem Renaissance-Umbau beide Seitenmauer und die tiefe Mittelmauer erhalten. Vermutlich bereits in der Mitte des 16. Jahrhunderts stand hier die Laube. Die Durchfahrt wurde damals offensichtlich verlängert, wobei der Keller von dem mittleren Pfeiler unterwölbt wurde. Wann das Stockwerk gewölbt wurde, ist nicht klar.

Über den Umbau im Barockstil liegt nämlich keine einzige Aufzeichnung vor. Bei der Umgestaltung der Vorderfront um das Jahr 1740 wurde auch das Treppenhaus geändert und Öffnungen in der Stirnmauer wurden neu gestaltet. Im Jahr 1900 wurde ein neuer Dachstuhl abgebunden und die Fenster wurden ausgetauscht. Das Objekt zählt zum wertvolleren Teil der historischen Bürgerhäuser in der Innenstadt nicht nur wegen seiner prunkvollen Front, sondern vor allem wegen der erhaltenen historischen Struktur der Wohnungen sowie der Wirtschaftsräume. Sehr beträchtlich ist auch die Anzahl der im Haus erhaltenen architektonischen und historischen baulichen Elemente. Bedeutende bauliche, historische und architektonische Elemente: Hauptfront im Barockstil, Portal im Gotik- und Renaissancestil, Eingang in den Keller, Eingangsportal im Barockstil, gotisches Schulterbogenportal, Zargen und Tür im Barockstil, gemeißelte Pfeiler der Laube, Pfeiler des Gewölbes im hinteren Keller, Balkendecke, Barockgewölbe des unteren Saals, Wasserbehälter aus dem Jahr 1680.

Wer steht hinter den Häusern mit Seele?

Vor allem Menschen, die ihren Traum, ihre Idee verwirklichen konnten. Der Zufall wollte es, dass wir Ende 2006 die Möglichkeit hatten die Schönheiten von Telč kennen zu lernen. Das märchenhaft malerische Städtchen hat mich und meine Frau so sehr gepackt, dass wir uns entschieden haben seine Schönheit nicht nur als Touristen sondern als Eigentümer eines der prachtvollen Häuser direkt auf dem Marktplatz zu genießen. Die Gelegenheit hat sich 2007 geboten. Durch den Kauf des historischen Hauses Nr. 56 konnten wir tiefere Einblicke in seine Geschichte, die bauliche Entwicklung und insbesondere in die Schicksale der Leute, die hier über Jahrhunderte gelebt und das Haus mitgestaltet hatten, nehmen. Jede Generation hat hier ihre unauslöschbare architektonische Spur, ihre Geschichte und ihre Seele hinterlassen. Das hat uns sehr berührt. Ein wichtiger Meilenstein war das Jahr 2008, als wir mit meiner Frau unser langjähriges Arbeitsverhältnis beendet haben und über unser weiteres Leben nachgedacht haben. Der ältere Sohn Michal hat ihn Hochschulabschluss gemacht und nach einem Job gesucht. Damals ist die Entscheidung gefallen ein familiengeführtes Unternehmen im Fremdenverkehrbereich aufzubauen und unsere Faszination von altertümlichen Orten mit Genius Loci in einem Projekt der Unterkunft in historischen Häusern zu verkörperlichen. Im Jahr 2009 konnten wir weitere unter Denkmalschutz stehende Häuser in Český Krumlov und Mikulov erwerben.

Es wurde die Gesellschaft Athanor CZ s.r.o. gegründet, die unser unternehmerisches Vorhaben in einen formalen Rahmen gesetzt hat. Technische und administrative Voraussetzungen für die unternehmerische Tätigkeit wurden somit geschafft. Die Idee musste nur noch ins Leben gerufen werden. Mit der Öffnung der Pension Baltazar in Mikulov am 9.3.2009 ist der Traum wahr geworden. Am 1.1.2010 wurde das Chornitzer-Haus in Telč in Betrieb genommen und am magischen Tag, dem 11.11.2011, wurde die Pension Athanor in Český Krumlov eröffnet. In Anbetracht dessen, dass man beabsichtigt hat ein Familienprojekt zu entwickeln, ist offensichtlich, dass

die entscheidende Rolle bei der Umsetzung des Vorhabens das Familienteam gespielt hat, das 2011 mit unserem jüngsten Sohn Martin verstärkt wurde. Trotzdem erwähnen wir gerne auch einige Partner, die sich an Projektgestaltung maßgeblich beteiligt haben. Es handelt sich insbesondere um den Architekten David Maliňák, der die Innenräume unserer Häuser in Telč und Český Krumlov entworfen hat, Herrn Václav Pelikán von der Baufirma Status Pelhřimov und Herrn Karel Mikala von der Tischlerei KMT Míškovice. Im Wörterbuch können wir nachschlagen, dass Genius Loci ein lateinischer Begriff für den „Geist des Ortes“ ist. In der römischen Mythologie war mit Genius Loci jedoch ein Schutzgeist gemeint. Es ist schon fast 10 Jahre her, als unsere Faszination von altertümlichen Orten die Idee entstehen ließ in historische Häuser mit Seele zu investieren. Es sieht so aus, dass die römische Mythologie nicht gelogen hat und unser Schutzgeist nach wie vor für uns da ist. Ein Beweis dafür sind unsere zufriedene und immer wieder zurückkehrende Gäste. Wir hoffen, dass es weiterhin der Fall sein wird. Natürlich müssen auch wir, unsere ganze Familie, Hand ans Werk legen. Wir müssen unseren Schutzgeist schonen.

Viele schöne Erinnerungen an den Aufenthalt in den Häusern mit Seele wünschen

 

Helena und Rudolf Jílek

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Appartements Athanor

Die Pension Athanor befindet sich auf dem malerischen Plešivec-Platz nur 300 Meter von der historischen Altstadt von Český Krumlov entfernt, die seit 1992 auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes steht. Winklige Gassen, romantische Ecken und ein einzigartiges Ensemble von Bürgerhäusern, das alles ist Český Krumlov.

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Chornitzer Haus

Das Chornitzer Haus steht inmitten des schönsten Marktplatzes unserer Heimat, des Zacharias-von-Neuhaus-Platzes in Telč. Dadurch, dass der historische Stadtkern sein anmutiges Erscheinungsbild aus den Zeiten des Zacharias behalten hat, wurde er 1992 in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.

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Pension Baltazar

Die Pension Baltazar befindet sich im ehemaligen jüdischen Viertel der Stadt Mikulov, am unteren Rand der malerischen Husova-Straße. Diese Straße ist ein wichtiger Bestandteil der unter Denkmalschutz stehenden Altstadt. Alte jüdische Häuser lassen hier eine bezaubernde Szenerie entstehen, die von dem mächtigen Hüter der Stadt Mikulov, dem altertümlichen Schloss der Dietrichsteiner, überwacht wird.

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Adalbert Residenz

Die Residenz Adalbert befindet sich im Städtchen Valtice, im unteren Teil der Winzergasse Josefská. Valtice ist eine kleine Winzerstadt, die sich als die „Hauptstadt des Weins“ rühmt. Valtice und seine Umgebung sind Bestandteil des Parkareals Lednice-Valtice, das im Jahre 1996 auf der Liste des UNESCO-Welterbes registriert wurde.

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